Magie

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[Rezension] Kurt 3 – EinHorn – eine Mission (Chantal Schreiber)

Veröffentlicht 21. Januar 2022 von erlesenebuecher

Ninja-Minze, Magie & Ody

Appetithäppchen: Verpflichtungen? Eigentlich gar nichts für Kurt. Aber als Fred, Anführer der mutigen Ninja-Goldfische, Hilfe braucht, ist das Grummel-Einhorn sofort zur Stelle. Aus Freds Kompanie verschwinden nämlich reihenweise kleine Ninjas. Kurzerhand ernennt Fred Kurt zum Ehren-Ninja und heldenhaft machen sich das erste Ninja-Einhorn der Welt mit dem Goldfisch-Chef auf eine turbulente Suche. Sie treffen auf singende Karokis, üble Schtynker, widerstehen verlockenden Fantasinen und als es wirklich brenzlig wird, bekommen sie Veilchenduft pupsende Hilfe eines gewissen Zweihorns.

Verfasserin: Chantal Schreiber, in Wien geboren und aufgewachsen, wusste immer schon, dass sie schreiben wollte. Sie hatte nie einen Plan B. Allerdings hatte sie auch keinen Plan A. Sie ließ das Sprachenstudium sausen und hielt sich mit Jobs als Flugbegleiterin, Model und Kellnerin über Wasser. Mit Glück landete sie schließlich beim Fernsehen und begann, Drehbücher fürs Kinderprogramm zu schreiben. Noch mehr Glück hatte sie mit ihrem ersten Jugendroman, der gleich ein Erfolg wurde – und seither schreibt sie Bücher: für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Und es gibt nichts, was lieber täte. Plan hat sie immer noch keinen, aber einen Laptop und jede Menge Ideen!

[ellermann (2021)]

Meine Meinung: Kurt erlebt ein weiteres Abenteuer. Dieses Mal muss er Fred helfen, dem einige Jungspunde seiner Ninja-Klasse abhanden gekommen sind. Kurt wird zum Ehren-Ninja berufen und erkundet den geheimnisvollen Wasserfall. Sie treffen nicht nur auf singende Karokis und stinkende Schtynker, sondern auch auf halluzinogene Fantasinen. Gut, dass Kurt noch weitere Freunde hat.

Es war wieder mal ein Vorlese-Fest. Gerade die Ninja-Goldfische haben es mir angetan, während K2 wieder die Einhornmagie genossen hat.

Kurt und die vielen verschiedenen Freunde an seiner Seite machen immer noch Spaß und ich habe das Gefühl, dass die Autorin immer mehr in dieser Welt und im Thema angekommen ist.

Die Bilder sind ebenfalls lustig, süß und sehr ansprechend.

Bewertung: 5 von 5 Punkten

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[Rezension] Wintersterne (Isabelle Broom)

Veröffentlicht 21. Dezember 2018 von erlesenebuecher

Schnee, Prag & Magie

Appetithäppchen: Eine Reise ins magische, verschneite Prag: Für Megan, Hope und Sophie ist das die perfekte Gelegenheit, um vor ihren Problemen wegzulaufen. Sie lernen sich in einer Hotelbar kennen, und obwohl die drei Frauen völlig unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Gemeinschaftliche Streifzüge durch die winterlich verzauberte Stadt konfrontieren sie mit ihrer Vergangenheit, mit ihren Herzenswünschen und führen sie zu besonderen Begegnungen.

Verfasserin: Isabelle Broom, geboren 1979 in Cambridge, studierte Medienwissenschaften an der University of West London und arbeitet als Redakteurin und Autorin. Nach langen Reisen durch Europa und die Welt wurde sie sesshaft, als sie auf Max, einen kleinen Bologneserwelpen, traf. Wenn sie nicht gerade schreibt, verbringen Isabelle Broom und Max ihre Zeit mit langen Spaziergängen durch die Londoner Parks.

[Diana Verlag (2017)]

Meine Meinung: Ich war vor etwa 20 Jahren in Prag und habe immer noch gute Erinnerungen an diese wunderschöne Stadt. Genau diese Magie, dieses Zauberhafte, das die Stadt an sich hat, wird in diesem Buch deutlich. Der Leser wird in die Gassen, die Sehenswürdigkeiten, die Anziehung, das Essen, die winterliche Atmosphäre hineingezogen. Das war wirklich sehr schön.

Dazu kommt eine Story rund um drei Frauen, die alle auf der Suche nach Erfüllung, nach der Liebe sind. Man gewinnt jede einzelne lieb und hofft, bangt, freut sich mit ihr. Es kommen einige Wendungen vor, die mich wirklich überraschten und sogar ein paar Tränchen fließen ließen. Also ein wirklich gelungenes Buch, um sich ins Bett zu kuscheln, wenn es draußen kalt ist.

Allerdings ist die Frage, wie viel zurück bleibt. Teilweise plätscherte die Handlung ein paar Seiten dahin – nicht dass es großartig störte, aber eben schon auffiel. Und so ausführlich die Stadt beschrieben wurde, hätte ich mir das manchmal bei dem Werdegang der Protagonisten gewünscht.

Bewertung: 4,5 von 5 Punkten