Anderwelt

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[Rezension] House of Night 7 – Verbrannt (P. C. Cast/ Kristin Cast)

Veröffentlicht 15. September 2021 von erlesenebuecher

Anderwelt, Wächter & Stier

Appetithäppchen: Die tragischen Ereignisse beim Treffen des Hohen Rates in Venedig haben Zoey zerstört. Ihr Körper atmet zwar noch, doch ihre Seele ist bereits auf dem Weg in die Anderwelt. Stark, ihr Krieger und Beschützer, scheint der Einzige zu sein, der sie noch einmal zurückholen könnte. Doch dafür müsste er sterben. Ihre beiden Freundinnen Stevie Rae und Aphrodite könnten helfen. Warum zögern sie?

Verfasserin: P.C. und Kristin Cast sind das erfolgreichste Mutter-Tochter-Autorengespann weltweit. Sie leben beide in Oklahoma, USA. House of Night erscheint in über 40 Ländern und hat weltweit Millionen von Fans.

[Fischer (2012)]

Meine Meinung: Es geht immer weiter und weiter und zieht sich hin und hin. Warum höre ich nicht endlich mit dieser Reihe auf? Das frage ich mich wirklich. Also da gibt es folgende Punkte: Die Bücher lassen sich schnell weglesen. Einige der Protagonisten wie Stevie Rae und Aphrodite finde ich wirklich interessant. Das Konzept von einer Schule für junge Vampirinnen lässt mich auch immer wieder hoffen…

Aber anderes stört mich so gewaltig. Ich mag Zoey nicht, die nervt. Die ganze Story rund um Kalona und jetzt auch noch die Anderwelt, aus der Zoey herausgeholt werden muss, finde ich mehr als bescheiden. Heath wurde von Kalona getötet und da Zoey dieses mitansehen musste, ist ihre Seele zersprungen und nicht mehr in ihrem Körper. Ihre Freunde bemühen sich nun, Zoey zurückzuholen.

Währenddessen hat Stevie Rae ganz andere Probleme. Die abtrünnigen roten Jungvampyre zicken rum und zwischen ihr und Rephaim, dem Rabenspötter, wird die Bindung immer intensiver. Das mit Rephaim war für mich in diesem Buch das einzig Spannende. Da wollte man wissen, wie es weitergeht. Allerdings fragte ich mich die ganze Zeit, wie man auf die Idee kommt, hier eine Mischung aus einem Menschen und einem Raben zu erfinden. Einem Raben? Wirklich? Ein Vogelmensch? Wieso nicht eine Löwe-Mensch-Chimäre oder ähnliches? Allerdings wurde jetzt zum ersten Mal deutlich, dass anscheinend Rephaims menschliche, indianische Seite einem bildhübchen Jungen entspricht. Es besteht folglich noch Hoffnung auf ein Happy End. Nur ob ich das noch miterlebe…

Bewertung: 3 von 5 Punkten

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Die Artus-Chroniken 3 – Arthurs letzter Schwur (Bernard Cornwell)

Veröffentlicht 19. August 2015 von erlesenebuecher

Anderwelt, Mäuselord & Geisterstein

Appetithäppchen: Arthurs Friedensherrschaft neigt sich dem Ende zu, es droht der Untergang der keltischen Reiche. Um die feindlichen Heere abwehren zu können, fordert die Priesterin Nimue ein hohes Opfer. Aber Arthur weigert sich, seinen eigenen Sohn hinzugeben. Mit Merlins Hilfe gelingt ihm das Unmögliche, der Sieg über die Sachsen. Doch längst schwelt die Glut im eigenen Land: Mordred, der Krüppelkönig, hasst seinen Vormund seit langem. Und in der Nacht, in der die Toten auf Erden wandeln, macht sich Nimue daran, mit Feuer und mit Blut die alten Götter wiedereinzusetzen.

Verfasser: Bernard Cornwell, geboren 1944, machte nach dem Studium Karriere bei der BBC. Nach ÜBersiedlung in die USA – seine Frau ist Amerikanerin – war ihm die Arbeit im Journalismus mangels Green Card verwehrt. Und so entschloss er sich, einem langgehegten Wunsch nachzugehen, dem Schreiben. Im englischen Sprachraum gilt er als unangefochtener König des historischen Abenteuerromans. Seine Werke wurden in über 20 Sprachen übersetzt – Gesamtauflage: mehr als 20 Millionen.

[Rowohlt Taschenbuch Verlag (2009)]

Meine Meinung: Es ist geschafft. Der letzte Teil der Trilogie liegt hinter mir und ich muss sagen, es war ein harter Kampf. Das Buch konnte mich dieses Mal nicht wirklich fesseln.

Klar, die Geschichte bleibt gut und wirklich interessant. England im sechsten Jahrhundert hat einiges zu bieten, viele Kämpfe, Intrigen, Umwälzungen und Helden. Auch die Protagonisten bleiben weiterhin eindrucksvoll.

Aber (!) der Plot hatte dieses Mal soooo viele Längen. Da werden Kämpfe und Belagerungen über etliche Seiten genau und detailliert erzählt. Ich konnte kaum noch. Dann widerum ist der Kampf vorbei und ein paar Jahre werden plötzlich auf zwei, drei Seiten schnell zusammengefasst, so dass ich kaum folgen konnte. Und dann kam erneut ein langer, langer, ausführlicher Part. Das habe ich als sehr anstrengend empfunden.

Ich konnte aber auch nicht abbrechen, da es ja auch nicht so schlecht war und ich vor allem wissen wollte, wie es mit Derfel, Arthur und Merlin weiterging. Die Spannung hielt also noch etwas an.

Bewertung: 2,5 von 5 Punkten

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