Anderwelt, Wächter & Stier
Appetithäppchen: Die tragischen Ereignisse beim Treffen des Hohen Rates in Venedig haben Zoey zerstört. Ihr Körper atmet zwar noch, doch ihre Seele ist bereits auf dem Weg in die Anderwelt. Stark, ihr Krieger und Beschützer, scheint der Einzige zu sein, der sie noch einmal zurückholen könnte. Doch dafür müsste er sterben. Ihre beiden Freundinnen Stevie Rae und Aphrodite könnten helfen. Warum zögern sie?
Verfasserin: P.C. und Kristin Cast sind das erfolgreichste Mutter-Tochter-Autorengespann weltweit. Sie leben beide in Oklahoma, USA. House of Night erscheint in über 40 Ländern und hat weltweit Millionen von Fans.
[Fischer (2012)]
Meine Meinung: Es geht immer weiter und weiter und zieht sich hin und hin. Warum höre ich nicht endlich mit dieser Reihe auf? Das frage ich mich wirklich. Also da gibt es folgende Punkte: Die Bücher lassen sich schnell weglesen. Einige der Protagonisten wie Stevie Rae und Aphrodite finde ich wirklich interessant. Das Konzept von einer Schule für junge Vampirinnen lässt mich auch immer wieder hoffen…
Aber anderes stört mich so gewaltig. Ich mag Zoey nicht, die nervt. Die ganze Story rund um Kalona und jetzt auch noch die Anderwelt, aus der Zoey herausgeholt werden muss, finde ich mehr als bescheiden. Heath wurde von Kalona getötet und da Zoey dieses mitansehen musste, ist ihre Seele zersprungen und nicht mehr in ihrem Körper. Ihre Freunde bemühen sich nun, Zoey zurückzuholen.
Währenddessen hat Stevie Rae ganz andere Probleme. Die abtrünnigen roten Jungvampyre zicken rum und zwischen ihr und Rephaim, dem Rabenspötter, wird die Bindung immer intensiver. Das mit Rephaim war für mich in diesem Buch das einzig Spannende. Da wollte man wissen, wie es weitergeht. Allerdings fragte ich mich die ganze Zeit, wie man auf die Idee kommt, hier eine Mischung aus einem Menschen und einem Raben zu erfinden. Einem Raben? Wirklich? Ein Vogelmensch? Wieso nicht eine Löwe-Mensch-Chimäre oder ähnliches? Allerdings wurde jetzt zum ersten Mal deutlich, dass anscheinend Rephaims menschliche, indianische Seite einem bildhübchen Jungen entspricht. Es besteht folglich noch Hoffnung auf ein Happy End. Nur ob ich das noch miterlebe…
Bewertung: 3 von 5 Punkten
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