Zauber

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[Rezension] Im Feuer der Begierde (Jeaniene Frost)

Veröffentlicht 13. Juni 2019 von erlesenebuecher

Handschuhe, Zauber & Blutkonserven

Appetithäppchen: Leilas übernatürliche Fähigkeiten haben sie verlassen, noch dazu erwidert der Vampir Vlad ihre Liebe offenbar nicht mehr. Als wäre das nicht schlimm genug, gerät Leila auch nich in das Fadenkreuz eines Killers, und sie muss sich entscheiden: Vertraut sie dem Vampir, der ihre Leidenschaft wie kein anderer entfacht? Oder akzeptiert sie die Hilfe eines dunklen Ritters, der keine größere Sehnsucht kennt, für Leila mehr zu sein als nur ein Freund. Welche Wahl sie auch trifft – ein falscher Schritt bedeutet ewige Verdammnis…

Verfasserin: Jeaniene Frost lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund in Florida. Obwohl sie selbst kein Vampir ist, legt sie wert auf einen blassen Teint, trägt häufig schwarze Kleidung und geht sehr spät zu Bett. Und obwohl sie keine Geister sehen kann, mag sie es, auf alten Friedhöfen spazieren zu gehen. Jeaniene liebt außerdem Poesie und Tiere, aber sie hasst es zu kochen.

[blanvalet (2015)]

Meine Meinung: Spoileralarm!

Leila und Vlad haben zueinander gefunden, denkt man… aber irgendwie doch nicht. Er will sich seine Liebe nicht eingestehen, so dass Leila ihn verlässt. Allerdings steht plötzlich ihr Leben auf dem Spiel, weil es mal wieder jemand auf sie abgesehen hat. Vlad rettet sie letztendlich, aber beide missverstehen sich weiter…

Doch dann letztendlich merken beide, wie sehr sie sich lieben und es gipfelt in einer kitschigen Hochzeit. Jajaja, alles bekannt, alles schon mal gehabt und trotzdem fand ich es toll. Naja, die Hochzeit hätte nicht sein müssen, aber bitte. Ich war richtig im Lesefluss und freute mich immer schon auf die beiden, wenn ich mal nicht las.

Vlad ist immer noch toll. Leila nervt nur etwas und ihre elektrischen Fähigkeiten sind faszinierend und geben den richtigen Pep in die Geschichte. Durch ihre familiäre Situation kommt auch noch etwas mehr Tiefgang hinein und man lernt Leila immer besser kennen. Vlad ist ja sowieso übermächtig, wird aber eben auch immer wieder von seiner Vergangenheit verfolgt.

Das nächste Buch handelt wieder von Cat und Bones. Ich hoffe sehr, dass Leila und Vlad dann wenigstens am Rande vorkommen.

Bewertung: 4,5 von 5 Punkten

Die Bücherflüsterin (Anjali Banerjee)

Veröffentlicht 13. Januar 2014 von erlesenebuecher

Zauber, literarische Wahrnehmung & Buchladen

Appetithäppchen: Nach ihrer Scheidung kehrt die junge Inderin Jasmine Mistry nur widerwillig nach Shelter Island zurück, um den kleinen Buchladen ihrer Tante zu führen. Doch bald scheint die Magie des Ortes – manche sagen, dort würden die Geister verstorbener Autoren umgehen – auf Jasmine überzuspringen. Sie ist in der Lage, für jeden das Buch zu finden, das sein Herz begehrt und tröstet. und selbst Jasmines gebrochenes Herz könnte heilen – dank ihrer besonderen Gabe und eines mysteriösen Mannes, der tagaus tagein die Buchhandlung betritt und ihre verborgensten Geheimnisse kennt…

Verfasserin: Anjali Banerjee wurde in Kalkutta geboren und ist in Kanada und Kalifornien aufgewachsen. Sie hat in Berkeley studiert und arbeitet als Autorin und Journalistin in der Nähe von Seattle.

[blanvalet (2011)]

Meine Meinung: Das Buch hat so vieles, womit es mich begeistern konnte: Indien, Bücher, Liebe, Insel, Neuanfang, Karriere, Familie,…

Das Buch war auch ganz anders, als ich erwartet habe. Es war kein typischer Frauenroman und es ging auch überhaupt nicht um die üblichen Klischees. Es hatte einen gewissen Tiefgang und wirklich einen Zauber. Was mir am meisten im Gedächtnis bleiben wird, ist der Buchladen. Wie gern würde ich da mal reinschnuppern und mich beraten lassen! Ein Traum für jede Leseratte.

Aber es gab auch ein paar Dinge, die mich stocken ließen und den wirklich wunderbaren Lesefluss etwas hemmten. Die Geister der toten Autoren fand ich schon seltsam, aber irgendwie passten sie in die Geschichte. Jedoch hat mich die Geschichte mit Connor ein wenig gestört (man ahnt etwas, das wird revidiert und am Ende gibt es doch eine Enttäuschung – sehr schade!).

Gerne hätte ich auch viel mehr Szenen und Erlebnisse aus dem Buchladen gelesen und dafür weniger Scheidungs- bzw- Robert-Geschichten.

Bewertung: 4 von 5 Punkten